Zur Walburgisnacht entwickelte sich von Beginn an ein sehr umkämpftes Spiel. Steinpleis begann zu nächst nur mit 10 Mann, aber dies war im Spiel kaum wahrnehmbar. Crossen spielte optisch überlegen, aber sehr umständlich und wirkte sogar überheblich. Steinpleis stand in der Abwehr sattelfest und war durch die 2 Sturmspitzen immer brandgefährlich. Die Crossener Abwehr war an diesem Tag sehr ungeordnet und phasenweise überfordert. Trotz Unterzahl ging Steinpleis 2:0 in Führung, ehe Kotterba der Anschluss gelang. Crossener Chancen wurden leichtfertig vergeben oder vom guten Torhüter vereitelt. Als S. Friedrich kurz vor der Halbzeit noch einen Elfer verschoss, begannen bei manchem die Nerven zu versagen. Wenn ohne Abstimmung der Libero aufgelöst wird, ist dies kein gutes Signal. Leider wurde durch permanentes Diskutieren einiger weniger Spieler der Spielfluss immer wieder gestört. Auch der Wille anderer Akteure das Spiel noch zu gewinnen, reichte nicht aus. Fußball ist nun einmal ein Mannschaftssport. Mit viel Kampf und Krampf gelang dann jedoch noch der Anschlusstreffer, der zugleich den Endstand bedeutete. (SL)